Mittwoch, 10. März 2010

Die zehnte Woche – das Aus


Habe ich vergangene Woche von Euphorie gesprochen?

Ich nehme alles zurück.
Es ist Aus.
Er will nicht mehr.
Ich bin allein.
Allein in Australien.

Warum?

Sonntag, 7. März 2010

Die neunte Woche – ich bin da


Tatsächlich steht er am Flughafen vor mir! So, wie ich ihn kenne. Ein bisschen schlanker, braun gebrannt. Aber mein Freund!!!! Ich habe ihn sofort wieder erkannt und gleich nach den ersten Worten sind alle Zweifel wie verflogen.
Er ist hier, ich bin bei ihm, alles ist toll!
Angst wandelt sich in Euphorie und ich bin überglücklich.
Gleich am Tag meiner Anreise gehen wir auf einen Wochenendtrip und ich genieße jeden Augenblick…jede Berührung, jedes Wort, jeden Blick.

Mir geht es gut.

Freitag, 5. März 2010

Die achte Woche – der Abflug steht vor der Tür



…und die Lage eskaliert. Die Nerven liegen blank, Streitereien stehen auf der Tagesordnung. Ich verliere meine Sicherheit, meine Freude an dem Besuch und habe Zweifel überhaupt nach Australien zu fliegen.
Stornieren? Wäre das feige oder nur konsequent? Wäre es davonlaufen oder weise?
Ich verwerfe es.
So lange habe ich auf diese Zeit gewartet. Ich habe mich so auf ihn gefreut, auf gemeinsame Zeit, gemeinsame Abenteuer, einfach auf Gemeinsamkeit.

Und auch wenn mich die Zweifel plagen und er noch am Tag des Abflugs den Hörer aufknallt, steige ich in den Flieger und mache mich auf den Weg.

Angst und Freude gleichermaßen.
Und momentan...in Abu Dhabi....überwiegt die totale Vorfreude!!!! :-)

Donnerstag, 25. Februar 2010

Die siebte Woche - das Problem mit der Stimme


Sieben von 16 Wochen sind geschafft. Und ich bin es auch.
Ich habe schon im Vorhinein gewusst, dass ich Fernbeziehungen hasse und es hat sich bewahrheitet.
Und trotz Zeiten des Videoskypens wird mir die Fremde, die Entfernung und das Getrenntsein so schmerzlich bewusst.
Ich glaube, wenn ich zu früheren Zeiten eine Fernbeziehung hätte führen sollen, wäre ich kläglich gescheitert. Als es keine Telefone gab, kein Internet, sondern einzig und alleine der Schriftweg. Man hat wochenlang auf eine Nachricht des Liebsten gewartet und selbst die prompte Antwort dauert ewig, bis sie beim Gegenüber ankam. Welch trauriger Gedanke.

Ich kann mich zumindest theoretisch darüber freuen, dass wir uns per Internet mit der webcam sehen können. Leider ist uns das in den sieben Wochen erst dreimal gelungen.
Aber als Trost hören wir so gut wie jeden Tag voneinander. Aber das ist alles nicht das gleiche, wie ihn hier bei mir zu haben. Es ist eine Stimme. Eine Stimme, die langsam aber sicher gesichtslos wird. Ihr glaubt gar nicht, wie satt ich es habe, alles immer nur einer Stimme erzählen zu können, Planungen nur mit einer Stimme abzusprechen und aus der Stimme irgendwelche Emotionen zu deuten, die einen wieder aufbauen könnten.
Es ist alles so oberflächlich, so unbefriedigend, so fremd. Manchmal wünschte ich sogar, dass die Stimme einfach mal die Klappe hält, weil es einfach weh tut, sie zu hören.

Eigentlich könnte ich mich ja darüber freuen, dass ich Woche 9 schon mit ihm verbringen kann, aber momentan habe ich selbst dazu nicht die Energie. Ich hab Angst, dass ich mich schon so mit der Stimme abgefunden habe, dass ich mit dem Rest gar nicht mehr umgehen kann.

In diesem Sinne wünsche ich mir selbst einen schönen Jahrestag! Kann ja nur grandios werden, denn schließlich hat die Stimme mir „alles Gute zum Jahrestag“ gewünscht.


Dienstag, 23. Februar 2010

die sechste Woche - der Flug ist gebucht


Prompt aus dem einen Urlaub heimgekehrt wird schon der nächste Flug gebucht. Nur diesmal geht es ans andere Ende der Welt und das ist auch gut so.

Die ersten Reiseführer sind gekauft, im Kopf wird schon der Koffer gepackt, die Route steht fest, die Unterkünfte sind herausgesucht, die ersten Ausflüge beschlossen. Eigentlich dauert der Abflug noch viel zu lange.

Am 04.03.2010 geht es los….Ankunft zwei Tage später. Ist schon übel, wenn man länger darüber nachdenkt. So lange Zeit im Flugzeug….Hilfe. Zwischenlandung ist Abu Dhabi. Nun gut, dann lerne ich auch mal die Vereinigten Arabischen Emirate kennen. Man nimmt ja alles mit, was man kriegen kann.
Am 31.03.2010 geht es wieder zurück. Am 1.4. quasi als Aprilscherz bin ich wieder in deutschen Gefilden. Meine bisher weiteste und längste Reise, und das auch noch vollkommen alleine. Ich bin gespant.

Die Vorfreude wird nur getrübt durch einen Tag…einen für mich dieses Jahr sehr schlimmen Tag. Valentinstag! Den ganzen Tag laufen Liebeslieder im Radio, plötzlich besteht die Welt nur noch aus Pärchen, überall begegnen dir Herzen und Blumen…man kann sich diesem Tage kaum verschließen.
Umso bitterer ist es, wenn man seinen Liebsten nicht bei sich hat, sich nichtmals über sykpe sehen kann…ich habe mich an diesem Tage in meiner Wohnung verkrochen und einfach nur alleine gefühlt.

Aber Gott sei Dank hat auch dieser Tag nur 24 Stunden und das Ende kommt zwangsläufig.

Freitag, 19. Februar 2010

Die fünfte Woche - die Auszeit


Es war schon lange geplant. Die Abstinenz des Freundes nutzen, um mal wieder mit der besten Freundin in Urlaub zu fahren. Eine Woche rund um die Kanaren schippern und es sich gut gehen lassen.

Jetzt war es also so weit und das Timing konnte nicht besser sein.
Mich überkam nämlich wie schon beschrieben ein Gefühl des „ich werde vergessen“…und das machte mich schon fertig.

Also wollte ich die Woche nutzen, um nochmals einen klaren Kopf zu bekommen, um ein wenig mehr an mich zu denken, um Probleme zu verdrängen oder gar zu verarbeiten. Ich packte also frohen Mutes meinen Koffer und sagte Tschüß Deutschland.

Viel zu schnell holte mich die Realität schon ein. Warum sollte mein Freund plötzlich keine Probleme mehr haben, nur weil ich im Urlaub bin? Und plötzlich wurde mir eins schlagartig klar. Ich war noch machtloser als in Deutschland, denn wir konnten nichtmals miteinander reden oder chatten, da Telefon und Internet auf einem Kreuzfahrtschiff nicht wirklich zuverlässig sind. Ich hörte immer weniger von ihm und wusste, dass er einen Ohr-Ersatz gefunden hatte. Und ich? Richtig, ich hatte keinen gefunden.

Es dauerte ein paar Tage, bis ich mich an die neue Situation gewöhnt hatte und ab dann ging es eigentlich ganz gut. Ich lebte meine Tage für mich und meine Erinnerungen. Auch wenn ich so manche Erinnerung lieber mit meinem Freund geteilt hätte, habe ich die Zeit genossen und genutzt. An der Situation ändern konnte ich schließlich nichts.

Eine Woche verging schnell. Und der Alltag hatte mich wieder…


Mittwoch, 17. Februar 2010

Die vierte Woche - auf Worte folgen Taten


Mein Gefühl wurde von Tag zu Tag schlechter und in meinem Kopf herrschte totales Chaos. Ich kam mit dem egoistischen Kurs, den mein Freund seit Australien eingeschlagen hat nicht mehr klar.
Ich hatte das Gefühl, dass er immer nur dann anruft, um von sich zu erzählen, um zu jammern, um nach Rat zu fragen, um seine Erlebnisse loszuwerden. Eine Gegenfrage kam nie. Wie es mir geht, war nebensächlich, was ich erlebt habe, nicht von Bedeutung. Ich wurde immer mehr zur Randfigur und kam mir irgendwie vor wie ein riesengroßes Ohr.
Es soll jetzt nicht so klingen, dass ich nicht für meinen Freund da sein möchte. Ganz im Gegenteil, das bin ich voll und ganz, nur ich würde mich freuen, wenn dieses Interesse am anderen auf Gegenseitigkeit beruht.

Nachdem es mir immer schlechter ging, habe ich ihm geschrieben, über die Problematik, wie es mir dabei geht, wie ich mich fühle. Mir ging es danach besser…es war raus. Und mein Freund hat wohl gemerkt, dass er mich in all den neuen Eindrücken wohl etwas vergessen hatte.

Dass die Worte uns gut taten ist unbestritten, denn danach ging es bergauf und mit der Planung endlich voran.
Unsere Route steht, die Flüge sind gebucht, Australien, ich komme!
Am 04.03. fliege ich runter. Nach einem Tag Erholung geht es über das Wochenende Richtung Süden von Sydney aus. Mein Freund war dort schon hat puderweiße Strände entdeckt, die er mir unbedingt zeigen will.
Die darauffolgende Woche nutze ich die Zeit, in der er arbeiten muss, um Sydney und Umgebung zu erkunden, bevor wir dann gemeinsam für 9 Tage nach Neuseeland aufbrechen, um danach noch eine Woche am Great Barrier Reef zu verbringen.
Um den 31.03. rum heißt es dann für mich wieder Abschied nehmen.

Noch drei Wochen, dann kann das Abenteuer starten! Und dann bin ich meinen Freund hoffentlich nicht nur körperlich wieder näher…


Mittwoch, 3. Februar 2010

Die dritte Woche - die Krise


Langeweile…sie verleitet uns manchmal zu Handlungen, die wir sonst nicht machen würden. Sie macht fast Vergessenes wieder interessant, sie macht uns egoistisch. Um seiner eigenen Langeweile entgegenzuwirken greift man im schlimmsten Falle zu Mitteln, die andere Personen verletzten können. Darauf wird allerdings keine Rücksicht genommen, weil es ja schließlich um die Bekämpfung der eigenen Langeweile geht.

Lange Rede, kurzer Sinn. Mein Freund hat in down under Langeweile und macht etwas, was bei mir alte Wunden wieder aufreißt.
Nicht nett? Nicht fair? Nicht rücksichtsvoll? Richtig! Da stimme ich voll und ganz zu.

Nun denn, von unserer ersten großen Krise in der Wochenmitte und einiger Tage Funkstille, ging es danach wieder berauf. Was bleibt mir auch anderes übrig als der Dinge zu harren und zu vertrauen?

Aber um die trüben Gedanken aus dem Kopf zu bekommen, gibt es ein probates Mittel: neue Gedanken einflößen! Also wird der Blick nach vorne gerichtet und die Planung meines Aufenthalts in Australien rückt in den Vordergrund. Schließlich würde ich ja schon gern mal wissen, wann ich überhaupt runter fliege und wie unsere Reiseroute vor Ort aussieht.

Ich hoffe sehr, dass sich das in den nächsten Tagen klärt. Ich werde berichten!

Montag, 25. Januar 2010

Die zweite Woche - das Nicht-Vermissen


Irgendwie konnte ich es selbst kaum glauben, wie schnell ich mich an das Gefühl des Alleinseins gewöhnt habe. Es ist Routine geworden und es pendelte sich alles recht schnell ein.

Nachdem er Ende letzter Woche in die WG gezogen ist, war die Internetverbindung stabiler. Das heißt, die Telefonate brachen nicht mehr ab und man musste nicht krampfhaft versuchen, einen Termin zu finden, an dem man sich mal hören kann. Es lief gut, die vergangenen Tage.

Ich war froh darum, dass ich lange arbeitete, trieb mein Studium voran, brachte meine Wohnung auf Vordermann und ging zum Frisör.

Oh ja, der Frisör! Bei Frauen ja immer ein Zeichen von Veränderung. Und genau das war es auch. Ich bin meine eigene Chefin, also wurde es Zeit für einen neuen Look. Lange Mähne ab, Pony her. Perfekt!

Aber ab und an überkam mich dann doch das schlechte Gewissen. Ist es ein gutes Zeichen, dass man seinen Freund nicht vermisst oder eher ein schlechtes? Spricht es für die Liebe oder dagegen? Verletzt es oder stärkt es?

Ich kann keine klare Antwort geben, weil ich mir nicht sicher bin. Und ich habe ein wenig Angst davor, mir die Wahrheit einzugestehen, egal, in welche Richtung sie geht. Denn entweder spricht sie für Abhängigkeit oder für das Scheitern der Liebe. Schwieriges Thema, das wohl die nächsten Tage meine Gedanken bestimmen wird.

Sonntag, 17. Januar 2010

Die erste Woche - Kommunikationsschwierigkeiten


Die ersten Tage waren schrecklich. Ich war froh um jede Ablenkung, die ich bekommen konnte. Kino, Telefon, Fernsehen schauen, alles hat geholfen. Doch Momente, in denen ich alleine war, habe ich mich auch vollkommen so gefühlt. Alleine. Bei Autofahren oder wenn ich abends nach der Arbeit nach Hause kam. Wenn ich abends im Bett gelegen habe und vor allem am Wochenende.
Nach außen hin habe ich die Starke gespielt, auch für meinen Freund war ich Tapfere, doch tief in mir drin habe ich nur Leere gespürt. Es war ein Gefühl, als ob etwas in mir fehlt.

Mit dem Abschied hielten weitere Probleme Einzug.
Die Zeitverschiebung ist ein großes Problem. Wenn ich wach bin, schläft er, wenn ich schlafe, ist er wach….wenn er zu Hause ist, sitze ich im Büro, bin ich zu Hause, ist schon wieder Nacht bei ihm. Es war zum verrückt werden.
Alle meine Hoffnung legte ich in das erste Wochenende, in den Samstag als großen Kommunikationstag, doch Pustekuchen. Gerade dieser Tag war der erste, an dem mein Freund abends mit Kumpels unterwegs war…er war nicht zu Hause.
Es tat weh….wirklich.
Dann klappte die Kommunikation nicht wirklich. Die Internetverbindung schmierte dauernd ab, die Verbindung zum Telefon wurde unterbrochen, an den öffentlichen Telefonzellen ist es so laut, dass er nichts verstanden hat von dem, was ich gesagt habe, meine Billignummern funktionierten nur, wenn sie Lust hatten. Es war ein Drama. Und ich verfluchte Australien, ich verfluchte die Technik, ich verfluchte alles.
Aber einen Tag später ging es dann wieder bergauf. Wir konnten kurz telefonieren und es war so wohltuend, seine Stimme in Ruhe zu hören!

Meinem Freund fiel die Eingewöhnungsphase schwer. Er hatte oft Langeweile, fühlte sich alleine in dieser fremden großen Stadt. Er fand keinen Anschluss und hatte Sprachschwierigkeiten. Für ihn war es – genau wie für mich – sicherlich nicht einfach.
Am Donnerstag, den 14.01.2010 feierte ich meine erste Woche ohne Freund mit einem Tattoo, das ich mir stechen ließ. Es soll mir Kraft geben, für die Zeit, die mir noch bevorsteht!

Sonntag, 10. Januar 2010

Der Tag des Abschieds...


Schon lange wusste ich, dass dieser Tag kommen würde und lange genug hatte ich Zeit, mich auf diesen Tag vorzubereiten.
Aber wie bereitet man sich darauf vor, sich für lange Zeit von seinem Freund zu verabschieden? Man kann sich zwar tausendmal einreden, dass er ja bald wiederkommt und dass man tapfer bleiben will, aber wenn des dann mal soweit ist, dann sind alle Gedanken und guten Vorsätze hinfällig.

So im Nachhinein betrachtet bin ich sehr froh, dass ich ihn zum Flughafen gebracht habe und mich nicht schon einen Tag vorher verabschiedet habe. Es war eine wirklich gute Entscheidung.

An dem bösen Tag, den 7.1. bin ich morgens noch arbeiten gegangen, um ihn dann mittags abzuholen. Als ich klingele und er mir die Tür öffnet, sind bei uns beiden die Dämme gebrochen. Wir lagen uns in den Armen, haben geweint und wollten die Zeit anhalten. Wir wollten uns nicht trennen und immer und ewig so verweilen.

Doch die Zeit war gnadenlos und wir machten uns auf die 2-stündige Fahrt nach Frankfurt…wir waren tapfer….doch als ich so auf das Navigationsgerät schaute und es nur noch 11 Minuten bis zum Erreichen des Zielortes waren, ergriff mich die Panik. „Fahr langsamer oder bleib stehen!“
Aber nein, es ging gnadenlos weiter…

Am Flughafen angekommen, holten wir zuerst sein Flugticket ab. Die Dame, die mir sagte „fliegen Sie nicht mit?“ hätte ich am liebsten gelyncht.
Danach waren wir noch gemeinsam etwas Essen und dann hieß es Abschied nehmen. Für mich war von vorneherein klar, dass ich nicht warte, bis er durch die Passkontrolle verschwindet, sich ein letztes Mal umdreht und ich alleine zurückbleibe. Nein, das hätte ich nicht überlebt. Ich gehe, das war meine Bedingung, wenn wir uns verabschieden, dann bin ich diejenige, die geht, und nicht er. Und so haben wir es auch gemacht. Er har mich zum Auto zurückbegeleitet, wir haben wieder viele Tränen vergossen und dann bin ich gefahren.

Es war bisher der schlimmste Moment meines Lebens.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Aus 110 wird 1


Aus 110 Tagen ist 1 geworden…. oha…. wohin verschwindet die Zeit.
Die letzten Wochen, Tage, Stunden sind so unheimlich schnell vergangen. Und jetzt sitze ich hier und der Abschied steht unmittelbar bevor. Heute kommt er ein letztes Mal zu mir, wir kochen sein Lieblingsessen und wollen den Abend genießen. Morgen geht es dann schon Richtung Flughafen und auf in eine ungewisse Zeit.
Wüsste mein Freund, wie es mir die letzten Tage so ging, so würde er mich wahrscheinlich einweisen lassen. Schlaflose Nächte trotz Baldrian und solche Angst vor dem einen Moment…wenn wir uns tschüss sagen, umdrehen und gehen. Horrorszenario vor meinem inneren Auge. In dem einen Moment geht es mir gut und ich verschwende keinen Gedanken an den Abschied und im nächsten Moment kann es schon wieder ganz anders sein. Selbst Zeit anhalten wäre keine Lösung, denn ich will nur, dass dieser Moment endlich der Vergangenheit angehört und ich mich wieder auf etwas freuen kann. Ich will wieder die Tage rückwärts zählen können, aber diesmal nicht 110 Tage bis zum Abschied, sondern eher 110 Tage bis zum Wiedersehen. Das klingt doch schon gleich viel positiver.

Wenn ich so meine Einträge überfliege wird mir doch eins mehr als deutlich. Ich habe gar nicht so sehr Angst vor der Zeit ohne ihn, als vielmehr vor dem einen letzten Moment….so gesehen kann ich mich ja auf morgen freuen. Wenn dieser eine Moment endlich der Vergangenheit angehört!